Das Leben eines jeden Menschen verläuft auf verschiedene Weise und doch beginnt und endet es vollkommen identisch. Manche von ihnen erleben Glück in diesem Leben, erlangen Reichtum und Ruhm, werden geliebt von ihren nächsten. Und wieder andere halten sich ihr Leben lang an jedem noch so kleinen Strohhalm fest, erleben Verluste, hungern und kämpfen um jeden Dollar der anderen bereits von Geburt an in die Wiege gelegt wurde. Es gibt kein gut oder böse - gab es womöglich noch nie. In einer Welt wie dieser ist es egal ob man mit dem Goldlöffel im Mund oder in einer verwaisten Crackhöhle zur Welt gebracht wurde. Hier zählt das überleben und das Recht des stärkeren. Wir sind alle Tiere. Manch einer mag es noch nicht eingesehen haben doch sobald wir den ersten Tropfen Blutgeleckt haben, ist es nur noch eine Frage der Zeit bis unser tiefstes inneres zum Vorschein kommt und die Bestie die Führung übernimmt. Fressen oder gefressen werden lautet heute die Divise. Doch an diesem Punkt sind wir noch lange nicht angekommen. Diese Geschichte geht weder um den Untergang der Vereinigten Staaten oder die Auslöschung deren Bevölkerung, sondern um ein Mädchen das bereits vor all der Scheiße die von der Regierung verzapft wurde lernen musste was es bedeutete zu überleben. Ihre Vergangenheit als einfach zu beschreiben wäre wohl dementsprechend die Untertreibung des Jahrhunderts denn weder war der Name den sie in den letzten Jahren trug ihr Geburtsname, noch ist der Mann der sich in dieser Zeit ihr Vater nannte ihr tatsächlicher Erzeuger. Aber wir wollen schließlich von vorne Beginnen und nicht den spannendenteil vorwegnehmen.

Geboren als Charlotte Brody erblickte ein kleines blauäugiges Mädchen vor mittlerweile über zwanzig Jahren in xxx, einer Stadt im xxx Arizonas das Licht dieser Welt und vervollständigte somit das Familienglück. Nur vier Jahre nach der Geburt ihres erstens Sohnes hatte es das Schicksal besonders gut mit dem Ehepaar gemeint und ihnen eine kleine Tochter geschenkt. Liebevoll von allen nur Charlie genannt war die Brünette bereits damals der Goldschatz der Familie obwohl sie in den nächsten Jahren alle ganz schön auf Trab halten sollte. Nicht nur, weil sie sich schon damals von nichts abhalten ließ das sie sich in den Kopf gesetzt hatte, sondern auch weil sie ihrem großen Bruder wohl in Sachen Standhaftigkeit ziemlich Konkurrenz machte. Unzertrennlich wie die beiden Brody Geschwister waren störte Charlie der Altersunterschied der beiden recht wenig und so passierte es nicht selten, dass ihre Eltern einschreiten mussten um ihr zu erklären das sie noch nicht alt genug für gewisse Dinge sei. Meist hielt es den Wirbelwind trotzdem nicht davon am Ende doch mitzumachen. Es war also beinahe vorhersehbar das sie irgendwann einmal mit Konsequenzen rechnen musste. Damit das es ausgerechnet ein gebrochener Arm sein musste konnte niemand rechnen. Doch welches achtjährige Mädchen würde nicht auf das Garagendach des Nachbars klettern um vor den Freunden seines Bruders nicht als Angsthase dazustehen? Zu dumm nur das Charlie wegen dem darauffolgenden Gips den Rest des Sommers nicht mehr mit den anderen Nachbarskindern ins Schwimmbad durfte und zuhause bleiben musste. Auch in den nächsten Jahren änderte sich ihre Einstellung zum Leben kaum was ihren Eltern zwar manch eine Sorgenfalte mehr bescherte doch wollten sie ebenfalls die eigene Entfaltung ihrer Kinder fördern und ihnen Freiraum geben. Und wenn wir mal ehrlich sind, wer wiedersteht schon dem bezaubernden Lächeln eines Kindes das voller Leidenschaft für das Leben steckt. Für Charlie hab es immer und überall etwas zu erleben und wirklich ernst nahm sie kaum etwas. Mit dem Herz am rechten Fleck wollte sie an das Gute in der Welt und den Menschen glauben ehe ihr eigener Glaube daran sie aus ihrer bis dahin perfekten Seifenblase riss.

Der Tag an dem Charlotte Brody verschwand und das Leben ihrer Familie damit für immer verändern sollte war rückblickend kaum etwas Besonderes. Es war ein Tag wie jeder andere, die Sonne ging am Morgen auf und abends verschwand sie hinter dem Horizont während die Lichter des jährlichen Jahrmarktes immer heller wurden und sich das Lachen der Kinder mit der Melodie des Karussells vermischte. Bereits seit Wochen lag dieses Fest in aller Munde und auch der Haushalt Brody wurde nicht davor verschont. Ihrer Familie das Versprechen abnehmend sie am Eröffnungstag dorthin zu begleiten sollten die beiden Kinder direkt nach der Schule dorthin gehen und sich bevor es dunkel werden würde mit ihren Eltern am Riesenrad treffen. Niemand rechnete damit das nur eines der beiden je Kinder dort auftauchen würde. Überwältigt von all den Eindrücken hatte sich die Zehnjährige Stunden zuvor von der Hand ihres Bruders losgerissen und war von einer Attraktion zur nächsten gelaufen. In der Hoffnung er würde ihr folgen verloren sie sich jedoch im Trubel der anderen Besucher aus den Augen. Eigentlich auf einem der sich drehenden Karussellpferde auf ihn warten wollend hielt Charlie Ausschau nach ihm. Als das Mädchen ihn nicht entdecken konnte beschloss sie schließlich selbst die Initiative zu ergreifen und sich auf die Suche nach ihm zu machen. Die Hilfe eines fremden annehmend ihr bei der Suche zu helfen folgte sie diesem in ihrem kindlichen Leichtsinn ohne zu wissen das sie damit ihr eigenes Schicksal besiegelt hatte. Während Charlotte Brody nach diesem Tag für immer verschwunden sein sollte trat mehr als zwei Jahre darauf im mehr als zweitausend Meilen entfernten Massachusetts jedoch Willow Monroe auf die Bildfläche…

{ich würde intern auf dem Profil die Storyline natürlich noch vervollständigen und die Lücken füllen.}

[style]Ein Leben wie im Bilderbuche, sollte man bei Elaine nicht erwarten, denn dies war es sicherlich nicht. Ihre Mutter, eine mittellose damals noch recht junge Frau, arbeitete als Escortdame in Philadelphia hatte ihr Studium abgebrochen, um sich ihrer Leidenschaft der Kunst zu widmen, doch niemand wollte ihre Bilder kaufen oder sich auch nur ansehen. Und um den Schein zu wahren, nahm sie eben diesen Job als Escortdame an. Ihr Chef, der sich mehr wie ein Zuhälter verhielt, forderte jedoch 80% des verdienten Geldes ein, so das für Elaine's Mutter nicht viel übrig blieb und sie lediglich in einer Bruchbude lebte.
Vor 18 Jahren, nun geschah, es das ihre Mutter, mit einem Auftrag versehen wurde, der ihr gesamtes Leben verändern sollte, denn ein Mann, der sich für ein hohes Tier in der Investorenwelt ausgab, buchte ihre Mutter für eine Vernissage. Den Abend hinter sich gebracht, war es eigentlich vereinbart, das der Mann sie nach Hause fahren sollte, doch das tat er nicht, sondern nahm sie mit sich, in ein Hotelzimmer. Ein überteuerter Cocktail nach dem anderen und Ricardas Mutter war schnell abgefüllt, so das sie nichts mehr mitbekam. Sehr zur Freude des Mannes, denn so hatte er ein leichtes, ihre Mutter zu verführen. Im Prinzip, ließ sie alles mit sich machen und wenn er gewollt hätte, wäre sie sicher auch aus dem Fenster gesprungen, so gefügig, war sie ihm, dank des vielen Alkohols.
In dieser Nacht schwängerte der Mann, Elaines Mutter und verschwand danach spurlos.

In den ersten zwei Monaten bekam Elaine's Mutter nichts, von der Schwangerschaft, mit und so hatte sie auch mit anderen ihrer Kunden Sex. Diverse Kunden machten es dem Mann, der ihre Mutter schwängerte gleich und machten sie durch gewisse Suchtmittel gefügig und als sie endlich mitbekam, dass sie ein Kind erwartete, war es fast schon zu spät, für sie den Suchtmittel zu widerstehen. Hin und wieder, zog ihre Mutter einen Joint durch oder trank einen Shot, doch so an sich verlief die Schwangerschaft gut.

Als der Geburtstermin immer näher rückte, hatte sie bereits Probleme mit dem Jugendamt, da ihre Ärzte, dieses informiert hatten und die Beamten in Elaine's Mutter eine Bedrohung für das Kind sahen und veranlassen ließen, das Elaine nur Stunden nach ihrer Geburt in eine Pflegefamilie kommen sollte.
Diese wohnte in Riverside. So erblickte Elaine vielleicht in Philadelphia das Welt, doch sie würde es nie wieder sehen, das hatten sich ihre Pflegeeltern geschworen dass, das Kind nie hier her zurück kehren sollte, wo es immerhin ihrer Mutter über den Weg laufen konnte...

Die ersten vier Jahre, ihres Lebens verbrachte Elaine so also in einer Mittelständigen Familie, die sie auch gut behandelten, doch als dann ihre Ziehmutter ebenfalls schwanger wurde, änderte sich für das junge Mädchen alles, denn die Velascos hatten sich nie etwas sehnlicheres als ein eigenes Kind gewünscht und nun als der Wunsch in Erfüllung ging, wurde Elaine hinten angestellt. Ja sie musste sogar schon sehr früh lernen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Die Tatsache, dass sie ihre Schwester nicht leiden konnte, war somit wohl klar, denn Elaine sah in ihr die Zerstörerin ihrer heilen Welt. Mit nicht mal 8 Jahren, versuchte sie so also ihre Ziehschwester im Schlaf zu töten, indem sie ihr ein Kissen auf ihr Gesicht drückte. Der Versuch wurde jedoch unterbrochen, als Elaine's Ziehmutter ins Zimmer kam, um nach ihrem Engel zu sehen.

Schnell waren also die Sachen von Elaine gepackt und in das örtliche Heim gebracht. Die nächsten zwei Jahre verbrachte sie dort und erhielt eine gute Schulbildung, doch ihr Charakter der durch die Mordgedanken einmal Blut geleckt hatten, reifte weiter aus. Mit 12 Jahren, wurde sie endlich wieder in eine Familie vermittelt, die sich mit solchen "Probelemkindern" auskennen sollten, doch weit gefehlt. Auch diese Familie war maßlos mit Elaine überfordert, wollten es jedoch nicht aufgeben und so versuchen sie Elaine auch heute noch in ihren Einfluss zu stellen. Doch zurück zu ihrem Leben. Elaine lebte nun ebenfalls schon vier Jahre, bei ihrer neuen Familie und war eine rebellische junge Frau geworden. Sie nutzte es nun mal voll aus, dass sie anders war, als all die anderen Kinder in ihrer Pflegefamilie. Mit ihren jungen Jahren, verbrachte Elaine ebenso auch schon einige Nächte hinter Gittern und ist wegen versuchten Mordes an dem Mädchen ihres Teenagerschwarms vorbestraft.

Als dann vor drei Jahren, der Mann, der sich als Teufel in Person herausstellte, einen Atomangriff gegen Nordkorea startete, hatte Elaine gerade vorgehabt sich an der Universität einzuschreiben, was ohne wirkliches Geld nie wirklich möglich war, doch ihre Pflegefamilie schusterte etwas Geld dazu, mit der Auflage sich jedes Wochenende zu melden. Für dieses Vorhaben zog sie nach Bosten in eine kleine Absteige wie ihre leibliche Mutter damals. Als dann allerdings diese Plage mit den Zombies begann, musste sie aus dieser Absteige fliehen und ist seither allein unterwegs, nicht mal auf der Suche nach ihren Pflegeeltern.